Symptome, Ursachen und Behandlung
Zahlreiche Österreicher klagen heutzutage über chronische Schmerzen. Doch was viele nicht wissen ist: Häufig sind geschädigte oder gereizte Nerven schuld. Mediziner sprechen dann von Nervenschmerzen. Meist treten Nervenschmerzen im fortgeschrittenen Alter ab 45 Jahren auf. Frauen sind etwas häufiger betroffen als Männer. Bei Kindern unter 15 treten Nervenschmerzen so gut wie nie auf.
Nervenschmerzen können verschiedene Ursachen haben. Entsprechend individuell äußern sich die Beschwerden bei verschiedenen Menschen. Erfahren Sie hier mehr über die häufigsten Arten von Nervenbeschwerden:
Sie leiden immer wieder unter Nacken- oder Rückenschmerzen und wissen nicht warum? Die Schmerzen können sich auf unterschiedliche Art und Weise äußern:
In 80 bis 90 Prozent der Fälle kann keine genaue Ursache der Rückenschmerzen festgestellt werden. Experten gehen allerdings davon aus, dass die Beschwerden häufig durch eine Schädigung oder Reizung der Nerven oder Nervenstrukturen ausgelöst werden. Die Folge: Nervenschmerzen.
Bei Nervenschmerzen im Rücken handelt es sich meist um eine direkte Verletzung, Quetschung oder Reizung der Nervenfasern im Rückenbereich. Als häufigste Auslöser hierfür gelten unter anderem Verspannungen, ein Bandscheibenvorfall, das Ischias-Syndrom oder Unfälle und Operationen.
Nervenschmerzen können eine Folge bereits bestehender Grunderkrankungen sein. Vor allem Diabetes-Patienten kennen Schmerzen mit folgenden Begleitsymptomen:
Häufig sind diese Missempfindungen Begleitsymptome einer sogenannten diabetischen Polyneuropathie. Dabei handelt es sich um eine Schädigung multipler Nerven, die als Komplikation eines bestehenden Diabetes mellitus auftritt. Bis zu 54 Prozent der Typ-1-Diabetiker und rund 46 Prozent der Typ-2-Diabetiker leiden nach Schätzungen an Polyneuropathie.
Die diabetische Polyneuropathie beginnt mit symmetrischen Reiz- und Ausfallerscheinungen an beiden Füßen. Vor allem nachts treten Schmerzen, Brennen und Kribbeln in den Füßen und Unterschenkeln auf („Burning-Feet-Syndrom“). Im weiteren Verlauf der Krankheit kann es zu motorischen Ausfällen wie beispielsweise dem Verlust der Muskel- und Sehnenreflexe kommen.
Typische Begleiterscheinungen für die sogenannte Fibromyalgie sind:
Bei einer Fibromyalgie treten diese begleitenden Nervenschmerzen meist in den Bereichen Nacken, Rücken, Arme, Beine und Brust auf. Es können aber auch alle anderen Körperregionen betroffen sein.
Der Schmerz wird von Betroffenen sehr unterschiedlich wahrgenommen. Alle Betroffenen reagieren allerdings empfindlich auf Druck an bestimmten Körperpunkten, die fachsprachlich als Tender-Points (Druckpunkte) bezeichnet werden.
Häufig werden bei einer Fibromyalgie heftige Schmerzattacken von schmerzfreien Episoden abgelöst. Starke Sonneneinstrahlung, Kälte, Nässe oder andere äußere Belastungen können zur Verschlimmerung führen. Stress hat vermutlich eine sehr negative Wirkung auf die Krankheit.
Nervenschmerzen können unterschiedliche Ursachen haben. Häufig entstehen sie aufgrund von gereizten oder gequetschten Nerven. Typische Auslöser hierfür sind z. B.:
Bei der Behandlung von Nervenschmerzen ist es wichtig, an der Ursache anzusetzen. Bisher griffen Betroffene meist zu klassischen Schmerzmitteln, die allerdings bei nervenbedingten Schmerzen nur wenig Wirkung zeigen. Denn viele dieser Schmerzmittel bekämpfen Entzündungen, die häufig nicht die Ursache von Nervenschmerzen sind. Bei der Ursache von Nervenschmerzen handelt es sich hingegen häufig um geschädigte oder gereizte Nerven. Restaxil® Tropfen hingegen wurden speziell zur Behandlung von Nervenschmerzen entwickelt.